FASTEN UND DARMSANIERUNG

Der wertvolle Verzicht zur Selbstheilung

Fasten ist eine der wirksamsten Entgiftungs- und Entschlackungsmaßnahmen. Die Reinigung wirkt sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene. Zudem kann Übergewicht auf gesunde Art und Weise reduziert werden.

UNSERE FASTENANGEBOTE

Fastenretreats

Erleben sie eine erholsame Woche für Körper, Geist und Seele inmitten wunderschöner Natur. Neben dem reinigenden Effekt des Fastens stehen Wanderungen, Yogastunden sowie Vorträge zu Gesundheitsthemen auf dem Programm.

Fasten für Zuhause

Die 7-tägige Fastenkur inkludiert 2 ärztliche Videogespräche und einen individuell angepassten Fastenplan sowie Rezepte und Empfehlungen, um die Entgiftung zu unterstützen. Die Fastenkur richtet sich vorwiegend an gesunde Personen, bei Vorerkrankungen empfehlen wir an unseren Fastenretreats teilzunehmen.

6-wöchige Darmsanierung

Die 6-wöchige Darmsanierung dient einem nachhaltigen Aufbau der Darmflora. Die Kur besteht aus einer Sanierungsphase und einer anschliessenden Aufbauphase des Mikrobioms mittels spezieller Ernährungsweise, Supplementierung mit Prä- und Probiotika sowie speziellen Atemtechniken.

Ein Fastentag in unseren  Fastenretreats

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Morgens

Ein klassicher Fastentag beginnt mit einer Morgenaktivierung in Form von leichten körperlichen Übungen und Dehnungen in der Natur, um den Organismus in Schwung zu bringen. Anschliessend geniessen sie unseren selbstgemachten Fastentee zum Frühstück.

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Vormittags

Am Vormittag stehen gemeinsame kleine Wanderungen auf dem Programm. Zum erstaunen vieler bleibt man während der Fastenzeit sehr leistungsfähig. Die Bewegung bietet die Chance durch die erhöhte Stoffwechselsaktivität deutlich mehr zu entgiften und abzunehmen und vor allem den Grundumsatz des Systems dauerhaft in Schwung zu bringen.

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Mittags

Am Mittag wird eine selbstgemachte und herzerfreudende Gemüse-Boullion aufgetischt. Die Gemüsebrühe bewirkt ein Basenfluten im Körper und führt zur Neutralisation und Ausscheidung von Säureresten aus dem gesamten Organismus.
Alle Zutaten stammen aus biologischer Landwirtschaft.

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Mittagsruhe

Nach dem Mittagsessen folgt eine Zeit der Ruhe und Regeneration mittels eines Leberwickels. Der feucht-warme Wickel födert die Durchblutung der Leber und steigert damit ihre Entgiftungsleistung.

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Nachmittags

Der Nachmittag steht zu ihrer freien Verfügung. Es empfiehlt sich eine passende Lektüre mitzunehmen, die sie schon lange lesen wollten und keine Zeit dafür gefunden haben.
Oder sie machen ein mal ganz bewusst nichts und geniessen ihre freie Zeit.

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Abends

Am Abend geniessen sie je nach Wahl einen verdünnten Gemüse -oder Obstsaft. Abgerundet wird der Abend mit diversen Vorträgen zu verschiedenen Gesundheitsthemen, Filmvorführungen sowie entspannenden Yogastunden.

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Warum eigentlich Fasten?

Fasten wirkt ideal auf die innere Stagnation, welche ein nur allzu häufiges Problem in unserer schnelllebigen Zeit darstellt und Auslöser vieler Zivilisationserkrankungen sein kann. Eine Fastenwoche eignet sich optimal, um aus gewohnten Mustern auszubrechen und zum eigenen Rhythmus und einem Rhythmus mit der Natur zurückzufinden. Idealerweise ist sie ein Impuls für die psychische Entwicklung und Anlass, um schädliche (Ess-) Gewohnheiten infrage zu stellen und nach Abschluss der Fastenwoche auf eine gesunde Vollwertkost umzusteigen.

Erfolgsgeschichte des Fastens

Seit jeher hat der vorübergehende Nahrungsverzicht in vielen Religionen Tradition, beispielsweise das vierzigtägige Fasten im Christentum oder der Fastenmonat Ramadan. Auch in der Tierwelt gibt es unzählige Beispiele, dass die Nahrungskarenz ein Teil des natürlichen Rhythmus darstellt. Fastenkönig ist dabei der Kaiserpinguin, welcher bis zu 4-5 Monate ohne Nahrungszufuhr auskommt.

Seit einigen Jahren wird anhand von kontrollierten Studien, der gesundheitliche Effekt des Fastens auch wissenschaftlich belegt. Einer der Vorreiter der „Fastenforschung“ ist der Zellbiologe Dr. Valter Longo, Professor für Gerontologie und Biologie an der University of Southern California, welcher im Jahr 2012 den eindeutigen Beleg lieferte, wie sehr das Fasten gesunde Zellen schützt und Krebszellen angreifbar macht. Seitdem gilt bei vielen Onkologen in den USA das Fasten als eine zusätzliche Behandlung in der Krebstherapie, neben der standardisierten Chemotherapie. Die gesunden Zellen verfallen in eine Art Winterschlaf und können den Zytostatika besser trotzen. Krebszellen hingegen werden durch den Nahrungsmangel geschwächt und lassen sich leichter vernichten.

Zusätzlich wird während dem Fasten die Wirksamkeit der Autophagie erhöht. Die Autophagie ist ein Prozess im menschlichen Körper, bei dem unbrauchbare Körperzellen, wie z.B. fehlgefaltete Proteine, beschädigte oder erkrankte Zellbestandteile abgebaut werden und in einem Recyclingprozess wiederverwendet bzw. bei Nahrungskarenz als Brennstoff verwendet werden. Die Autophagie ist einerseits ein Notfallsystem in Hungerperioden und gleichzeitig auch ein essentieller Prozess für die Reinigung und Erneuerung der Zellen. Für diese Erkenntnis erhielt der japanische Zellbiologe Yoshinori Ohsumi 2016 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie.

„Um die Lebensspanne gezielt zu verlängern, sollte man in regelmässigen Abständen fasten. Fasten regt die Produktion von Stammzellen an und es setzt ein verjüngender Effekt ein.“

Prof. Dr. Andreas Michalsen

Bei welchen Erkrankungen hilft Fasten?

Eine Reihe von Zivilisationskrankheiten können durch Fasten gelindert oder geheilt werden. Besonders gut bewährt hat sich das Heilfasten bei ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen, wie z. B. dem metabolischen Syndrom. Darunter wird eine Reihe von Erkrankungen verstanden wie Adipositas, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Diabetes mellitus Typ II. Auch Patienten mit arterieller Hypertonie profitieren sehr stark vom Fasten. Wobei beachtet werden sollte, dass die bestehende antihypertensive Therapie nur schrittweise reduziert wird. Bei den Erkrankungen des Bewegungsapparates hat sich das Fasten in vielen Fällen ebenfalls bewährt. Die Rückenbeschwerden oder Beschwerden des rheumatischen Formenkreises, wie z. B. die Polyarthritis oder Morbus Bechterew haben infolge der entzündungshemmenden Wirkung des Fastens einen positiven Einfluss auf die Beschwerden.

Durch die Ruhigstellung und Entlastung des Verdauungssystems kommt es darüber hinaus zu einer Antigenpause. Durch den Nahrungsverzicht wird das Immunsystem nicht ständig mit fremden Substanzen konfrontiert und kann sich regenerieren bzw. voll auf andere Aufgaben im Körper konzentrieren. Fasten kann daher bei allen immunologischen Störungen förderlich sein. So klingen die meisten chronischen Entzündungen während des Fastens ab, z. B. die des Magens, des Darms und der Bauchspeicheldrüse. Chronische Infektionen im Uro-Genital-Bereich, wie z. B. Harnblasenentzündungen verbessern sich ebenso. Auch bei Menstruationsstörungen und dem klimakterischen Syndrom kann Fasten Erleichterung bringen. Günstig wirkt sich das Fasten zudem auf den sogenannten Reizdarm bzw. Leaky-Gut-Syndrom, aus dem verschiedene Unverträglichkeiten entstehen können, aus. Chronische Obstipation kann ebenfalls erfolgreich behoben werden.

Bei den Erkrankungen der Luftwege, wie chronische Nasenneben-höhlenentzündungen, Asthma und chronische Bronchitis kommt es durch Fasten zu einer Verflüssigung der Sekrete, wodurch der Schleim besser abgehen kann. Entzündungsauslösende Faktoren gehen zurück, die Atemwege werden freier und der Gasaustausch verbessert sich. Medikamente wie Cortison oder Euphyllin können reduziert bzw. abgesetzt werden.

Darüber hinaus hat sich die Fastentherapie bei depressiven Verstimmungen  sowie psychosomatischen Erkrankungen bewährt.

Reizdarm

Leaky Gut Syndrom

Chronische Obstipation

Adipositas

Gewichtsverlust

Bluthochdruck

Erhöhte Blutfette

Diabetes mellitus Typ 2

Rückenschmerzen

Reinigung des faszialen Gewebes

Rheumatische Erkrankungen

Morbus Bechterew

Chronische Gastritis

Infektionen des Uro-Genitaltraktes (z.B Harnwegsinfekt)

Menstruationsbeschwerden

Klimakterisches Syndrom

Asthma

Chronische Bronchitis

Psychosomatische Erkrankungen

Depressionen

Brunout

Fasten nach der Buchinger Methode

Die Fastenwochen werden nach der Buchinger-Fastenmethode durchgeführt. Bei dieser Art des Fastens wird nicht vollständig auf Nahrung verzichtet, wodurch es zu weniger Fastenkrisen kommt. Dem Körper werden täglich 300-400kcal in Form von Fastensuppen sowie Gemüse-und Obstsäften bereitgestellt. Zudem kann und soll viel Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüssten Tees aufgenommen werden. Der freiwillige Nahrungsverzicht beträgt 5-10 Tage, wobei mit 2 Entlastungstagen begonnen wird. Ebenso wichtig wie das Fasten ist der behutsame Kostaufbau die ersten Tage danach. Dieser sollte idealerweise halb so lang wie das Fasten durchgeführt werden, da sich die Verdauungsorgane erst langsam wieder an die ungewohnte Belastung gewöhnen müssen. Genaue Anleitungen zu den Aufbautagen werden während der Fastenwoche gegeben.

Das Fasten kann in  drei Phasen gegliedert werden. Dazu zählen: die Fastenvorbereitung in Form von Entlastungstagen, das Fasten selbst und das Fastenbrechen mit den  Aufbautagen.

Fastenvorbereitung

Die Entlastungstage dienen der Einstimmung des Körpers auf den bevorstehenden Nahrungsentzug. Es ist wichtig, bereits jetzt die Nahrungsmenge zu reduzieren und auf Genussmittel zu verzichten. Genaue Informationen zur Durchführung der Entlastungstage werden nach Anmeldung bereitgestellt.

Fastenwoche

Die Fastenwoche beginnt mit einer Darmreinigung, um Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit zu vermeiden. Die darauf aufbauenden 5-10 Fastentage folgen dem gleichen Rhythmus. Bewegung, Entspannung, Vorträge sowie Filmvorführungen stehen ebenfalls auf dem Programm.

Fastenbrechen

Das Fastenbrechen erfolgt mit dem wohl genüsslichsten Apfel ihres Lebens. Damit sich der Körper langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen kann und die positiven Effekte des Fastens möglichst lange erhalten bleiben, müssen im Anschluss die Aufbautage durchgeführt werden. Eine genaue Anleitung zum Wiederaufbau erhalten Sie während der Woche.

Was passiert beim Fasten?

Am ersten Tag des Fastens werden die Kohlenhydratspeicher des Körpers, hauptsächlich in Form von Glykogen aus der Leber und der Muskulatur, geleert. Danach stellt der Körper Energie aus Eiweissdepots bereit. Am 3.-5. Tag beginnt der Abbau von Fettgewebe, wobei Ablagerungen, die zuletzt ins Bindegewebe eingelagert wurden, zuerst angegriffen werden. Um dem Abbau des Muskelgewebes entgegenzuwirken, eignet es sich ideal, begleitend sanfte sportliche Betätigung wie Wandern oder Yoga auszuüben. Die Kombination aus dem Verzicht auf feste Nahrung sowie mässiger Bewegung in der Natur wirkt belebend, energetisierend und gesundheitsfördernd.

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